Anreise
palmeras102

Am 3. Oktober starten wir frühmorgens mit dem Auto in Richtung Hamburg Fuhlsbüttel. Es ist stark neblig, und unterwegs werden die Nebelfelder stellenweise so dicht, dass man auf der Autobahn nur 40 km/h fahren kann. Na, ob bei dem Nebel überhaupt Abflüge stattfinden? Die Sorgen stellen sich als unberechtigt heraus, als wir den Flughafen erreichen: klares Wetter, kalt.

Wir reihen uns in die Abfertigungsschlange ein und es geht sehr langsam voran, weil die Lufthansa nur einen Schalter besetzt hat. Hinter uns will eine Familie nach München. Ihre Maschine startet bereits in 45 Minuten, also sind sie dementsprechend nervös. Zu unserem und dem Glück aller Wartenden füllen sich nun aber die Abfertigungsschalter. Schnell haben wir unser Gepäck aufgegeben und unsere Sitzplatzkarten bekommen. Wir gehen Richtung Lounge, um noch einen Drink einzunehmen. Plötzlich sehen wir Susanne, eine Freundin aus Hamburg, die auf dem Weg nach Florida ist. Die Welt ist klein....

In einer Stunde sind wir mit dem Lufthansa-Airbus in Frankfurt. Etwas mehr als eine Stunde haben wir Aufenthalt, bis uns eine andere LH-Maschine nach Madrid-Bajaras bringt. Der Flug geht zunächst Richtung Paris, wovon wir dieses Mal aufgrund der dichten Wolkendecke nichts sehen, dann weiter nach Südwesten auf die Pyrenäen zu, wo die Wolkendecke aufreißt. Der Approach auf Madrid wird durch ein Holding nordwestlich des Airports etwas verlängert, dann landen wir in der Hauptstadt Spaniens.

Nach den 90 Minuten Aufenthalt in dem nicht sehr sehenswerten Flughafengebäude bringt uns dann die Spanair nach einem Flug über das südliche Spanien und den Atlantik westlich Nordafrikas in Richtung Gran Canaria. Schon beim Approach bemerken wir die doch relativ dichte Wolkendecke. Beim Final Approach auf den Flughafen von Gran Canaria sinkt dann die Sichtweite auf etwa 10 km. Was, so dunstig? Die Kanaren haben sonst eher trockene Luft. Mal sehen, was uns erwartet....

Erstaunlich: Ich hatte gedacht, der Flughafen hier wäre voll von Fluggästen. Im Gegenteil: Wir sind die einzigen Ankömmlinge an diesem Nachmittag. Dementsprechend schnell bekommen wir unser Gepäck und machen uns auf zur Autovermietung. Ein blauer Seat Vario wartet auf uns, relativ wenige Kilometer auf dem Tacho. Da es unerträglich schwül ist, sind wir froh, als wir die Formalitäten in der Vermietung erledigt haben und uns ins Auto setzen können. Klimanlage auf volle Touren!! Die Autobahn Richtung Süden ist schnell zu finden. Die Gegend hier ist langweilig, wie immer in der Umgebung von Flughäfen. Mit jedem Kilometer Richtung Süden wird es interessanter, rechts tun sich gewaltige Barrancos (teils trockene Flusstäler) auf, und geben den Blick frei auf eine wilde Gebirgswelt mit spärlichem Bewuchs. Nach 35 Minuten taucht vor uns Playa del Ingles auf: Na, zum Glück doch nicht alles voller Hochhäuser, die Urbanisation macht einen recht gepflegten Eindruck: breite Straßen, wenig Verkehr, viel Grün, überall Blumen. Nach gut einer halben Stunde haben wir unser Hotel, das RIU Palmeras am Ende einer Sackgasse gefunden, laden unsere Koffer aus und checken ein.

 

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