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Ostersamstag, 22.3.08: Was treibt einen Menschen dazu, an einem freien Tag frühmorgens aufzustehen, sich eine 5-stündige Zugfahrt anzutun, um dann auch noch gut 20 km in den Bergen zu wandern? Sind Leute, die so etwas tun, Verrückte? Ja, sie sinds’s, und ich bin es auch. Ich mache mich am frühen Morgen mit dem Zug auf nach Bad Harzburg. Dort auf ca. 200m NN angekommen liegen nur Matschreste vom Schneefall der Nacht herum. Was für ein krasser Unterschied nach einer 20minütigen Busfahrt zum Torfhaus auf 800 m NN: Dort liegen 40 cm Schnee, die Umgebung sieht aus wie ein Winter-Wonderland. Auf dem von mir schon zweimal erwanderten Goethe-Weg geht es Richtung Brocken. Nach kurzer Zeit hat mich der Wald geschluckt, die Zivilisationsgeräusche verstummen, der Weg ist relativ festgetreten, der Schnee griffig und trocken, es schneit ganz leicht vor sich hin. Nach gut 30 Minuten ist der erste Wegweiser zum Brocken erreicht:
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