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Oben auf dem Gipfelplateau tobt ein unvorstellbarer Schneesturm. Schneit es nun aus den Wolken oder ist das alles Schneefegen? Man weiß es nicht... Der Sturm erreicht in Böen 90 km/h (ja, ich habe meinen Windmesser dabei....), die Sichtweiten sinken teilweise auf 10 Meter, es ist eiskalt, der Windchill lässt die gefühlte Temperatur auf unter -25 Grad fallen, obwohl es eigentlich nur -4 Grad hier oben sind.
Ich genieße einige Zeit diese Allmacht der Natur, wärme mich am Brockenwirt etwas auf, komme ins Gespräch mit anderen Wetter-Verrückten und mache mich dann allmählich auf den angenehmen Rückweg, vorbei an “Brockenmännern”, den tief verschneiten und sturmgebeugten Bäumen:
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Vor mir auf der Brockenstraße rutscht eine junge Frau aus und fällt auf ihren Allerwertesten. Innerlich lache ich lauthals los.... als ich selber ausrutsche und wie ein Käfer auf meinem Rucksack im Schnee liege. Hochmut kommt vor dem Fall....
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Auf dem Rückweg habe ich noch das Glück, der hochschnaufenden Brockenbahn zu begegnen. Es schneit immer mal wieder, aber das macht mir nach dem Wettererlebnis oben am Gipfel nichts mehr aus. Gemütlich schlendere ich den Berg hinunter, wundere mich über einige Langläufer, die immer wieder in Kurven von den Skiern gerissen werden, und freue mich, dass ich wieder einmal diesen Berg bezwungen habe. Ein Schneemann freut sich mit mir...
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Daten der Tour: Aufstieg in 1 3/4 Stunden (Rekordzeit), Abstieg in 1 1/2 Stunden (kein Rekord), gelaufene km: 16, zu Fuß überwundene Höhenmeter: etwa 400 Meter.
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