Waren ist eine hübsche Kleinstadt, direkt an der Müritz gelegen. Aber hatte ich nicht gelesen, der Name Müritz bedeutete im Slawischen “Kleines Meer”? Was ich dort in Waren am Hafen sah, war von der Wasserfläche her doch nichts Besonderes. Ein Blick auf die Karte verriet mir, dass der Warener Hafen an einer Bucht, der Binnenmüritz lag. Aha...! |
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Da! Fast wäre ich vorbeigefahren: Eine Abzweigung Richtung Westen, wo die Wasserfläche der Müritz sein sollte. Ich radelte etwa 500 Meter in diesen Stichweg hinein und bemerkte eine Beobachtungsplattform: |
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Weit schweifte der Blick von einem ehemaligen Steilufer hinüber zum “Großen Schwerin”, einer Halbinsel in der Müritz kurz vor Röbel. Die Landschaft wurde hier am Westufer der Müritz zunehmend hügeliger, es gab Gefällstrecken, wenn auch die 12% gegenüber den 16%, die ich auf Usedom gesehen habe, geradezu lächerlich wirken. Aber immerhin kann man dort mit dem Rad schnellstens auf über 40 km/h beschleunigen.... |
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So erreichte ich das Städtchen Röbel, ebenfalls versehen mit einem kleinen Hafen inclusive einer zugehörigen Promenade. Die nächste längere Rast war hier fällig. |
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Links die Dorfkirche in Sietow-Dorf. Von hier aus war es eigentlich nicht mehr weit nach Waren. Was ich jedoch nicht wusste, war, dass der letzte Teil der Wegstrecke eigentlich der beschwerlichste Teil war, weil dieser durch äußerst hügeligen Buchenwald führte, so dass man einige Steigungen nur durch Schieben bewältigen konnte. Andererseits tat gelegentliches Absteigen eigentlich ganz gut, denn der Hintern begann nach fast 80 km doch schon etwas zu schmerzen... ;-) |
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Vorher allerdings konnte ich in der Nähe des Schlosses Klink noch einmal die Weite der Müritz genießen. Von hier aus sah man das gegenüberliegende östliche Ufer (weil es dort ja so flach ist, wie wir gelernt haben...) nicht mehr. |
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Von Klink aus erreichte ich noch bequem den Zug um 18:31 Uhr, der mich nach dreimaligem Umsteigen in 2 1/2 Stunden nach Lübeck brachte. Fazit der Tour: Tolle Gegend, hervorragende Radwege abseits vom Autoverkehr, viel zu sehen, Supervorsommerwetter im April (Höchsttemperatur immerhin um 26 Grad), bestens ausgeschilderter Rundweg um die Müritz. Gefahrene km (inclusive der An- und Abfahrt zum Lübecker Bahnhof): |
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